Wenn Sie in Afrika eine Safari machen, ist es von Vorteil, wenn Sie alle Ausdrücke und Slangwörter kennen, die mit einer solchen zu tun haben.
Aber wie lautet die Definition von Safari eigentlich? Was bedeutet es, wenn ein Tier nachtaktiv ist? Und wer gehört zu den Small Five?
Diese und viele weitere Ausdrücke werden nachstehend in alphabetischer Reihenfolge erklärt.
Safarierlebnis aus der Luft. Sie gleiten in einem Heißluftballon über die Landschaft. Sie können die Bushlandschaft und die Tiere im Licht der Morgensonne an mehreren Orten Afrikas bestaunen, z. B. in Kenia, Tansania und Namibia.
Eine breit gefächerte Bezeichnung für spärlich bevölkerte Naturgebiete, häufig mit Büschen und Wäldern.
Safari zu Fuß. Sie erleben das Gebiet, in dem Sie sich befinden, hautnah. Der Guide erklärt Ihnen, zu welchen Tieren die Geräusche und Gerüche gehören, die Sie wahrnehmen. Wenn sich Raubtiere in der Nähe befinden, ist stets ein Guide bei Ihnen, der das Gebiet kennt und zur Sicherheit eine Waffe trägt. Lesen Sie hier mehr über Bushwalks.
Safari in einem Auto. Bei einem Game Drive erleben Sie das großartige afrikanische Tierreich aus nächster Nähe. Game Drives finden meist am Morgen oder am Nachmittag statt, da zu dieser Zeit die Tiere besonders aktiv sind.
Ein geschütztes Naturgebiet, in dem wilde Tiere leben. Das Gebiet unterliegt genauso strengen Vorschriften wie die Nationalparks. Die Einheimischen können z. B. die Erlaubnis erhalten, das Land für ihr Vieh zu nutzen und im Gebiet zu wohnen. Die Masai im Ngorongoro-Reservat in Tansania machen das beispielsweise so.
Diese Worte muss man vielleicht gar nicht übersetzen. Auf jeden Fall kennen sie viele von Timon und Pumba aus Der König der Löwen. Nichtsdestotrotz ist „Hakuna Matata“ Swahili und bedeutet auf Deutsch so viel wie „Immer mit der Ruhe“.
Ein Stamm, der im Norden von Namibia lebt. Das Kennzeichen der Himba sind die roten Körper und das dicke dreadlockartige Haar, das mit einer Paste mit Ocker gefärbt wird.
Auf Kopjes stoßen Sie u. a. in der Serengeti in Tansania. Auf einer Ebene oder Savanne findet man Erhebungen, die primär aus Granit und Gneis bestehen. Diese wunderschönen Erhebungen werden auch Inselberge genannt. Ausgesprochen wird dies „Copy“. Dort kann man das Tierleben besonders gut beobachten, da die Tiere die Kopjes lieben.
Hütte oder ähnliches Bauwerk in verschiedenen Größen, häufig in der Nähe der Nationalparks. In einer Lodge finden Sie alles, was Sie brauchen und was Sie normalerweise in einem Hotel haben. Ein eigenes Zimmer mit herrlicher Aussicht, Badezimmer, Restaurant und häufig auch eine Bar und einen Pool.
Ein Nomadenstamm, der in Kenia und Tansania lebt. Der Stamm lebt beinahe ausschließlich von der Milch ihrer Kühe, die z. B. in den Reservaten grasen. Die traditionelle Kleidung ist rot. Der Stamm wohnt in runden Hütten. Die tägliche Mahlzeit besteht aus einer Mischung aus Kuhblut und Milch, manchmal mit ein wenig Brei.
Eine Safari, bei der Sie selbst das Auto steuern. Ein Mietwagen bietet Ihnen die Freiheit, die Sehenswürdigkeiten zu besuchen, ohne auf andere warten zu müssen. Sie können auch etwas länger bleiben.
Bezeichnung für Tiere, die nachts am aktivsten sind. Wenn Sie einen Night Game Drive machen, werden Sie mit großer Wahrscheinlichkeit nachtaktive (nocturnal) Tiere sehen.
Ein geschütztes Naturgebiet, in dem es z. B. verboten ist, zu fischen oder zu jagen. Die als Nationalpark erklärten Gebiete werden vom Staat geschützt, der dafür sorgt, dass Natur, Tiere und Pflanzen bestehen bleiben. Besucher müssen die Regeln des Parks befolgen, wenn Sie sich im Einzugsgebiet aufhalten.
Safari nach Anbruch der Dunkelheit. Viele der Tiere in der Savanne sind besonders aktiv in der Nacht (nachtaktiv), weshalb diese Zeit für eine Safari einfach fantastisch ist.
Ein Wachmann, der die Parks schützt. Ranger schützen aber nicht nur die Parks, sondern behalten auch den Bush im Auge und helfen, wenn nötig.
Bedeutet in der afrikanischen Sprache Swahili „reisen“. In der Reisebranche bedeutet Safari, dass man die Tiere in der afrikanischen Savanne erlebt. Safari wird aber auch ein Bier aus Tansania genannt.
Eine der ältesten Kulturen Afrikas. Ursprünglich stammt das San-Volk, auch bekannt als Bushmänner, aus dem Süden Afrikas. Früher waren sie Sammler und Jäger. Das San-Volk ist ein Bushvolk, von dem heutzutage viele unter schwierigen Bedingungen leben müssen.
Ein Drink bei Sonnenuntergang. Nach einem langen und erlebnisreichen Tag ist ein Sundowner ein perfekter Ausklang.
Safari nach Anbruch der Dunkelheit. Ganz besonderes Erlebnis, bei dem man viele der in der Nacht aktiven (nachtaktiven) Tiere der Savanne beobachten kann.
Ebene mit Grasbewuchs, einzelnen Bäumen und Büschen. Hier herrscht abwechselnd Regen- und Trockenzeit, und je nachdem ist die Savanne auch mehr oder weniger grün.
Bei gewöhnlichen Tagessafaris sieht man tagesaktive Tiere (diurnal). Diese Tiere sind unter Tags am aktivsten.
Elefanten, Büffel, Leoparden, Nashörner und Löwen. The Big Five ist ein alter Jagdausdruck für jene fünf Tiere, die am schwierigsten und gefährlichsten zu erlegen sind.
Auch bekannt als die große Gnuwanderung, ein faszinierendes Ereignis. Jedes Jahr ziehen rund 2 Millionen Tiere von der Serengeti in Tansania zur Masai Mara in Kenia und wieder zurück. Die Herde besteht primär aus Gnus, aber auch Gazellen und Zebras gesellen sich zu ihnen.
Rüsselspringer, Riesenkäfer, Pantherschildkröten, Ameisenjungfern und Büffelweber gehören zu den Small Five.
Das Tusker wurde eigentlich nach einem Tier benannt: Dem Elefanten. Tusker bedeutet auf Deutsch nämlich Stoßzahn, was ein Kosename für den Elefanten ist. Darüber hinaus handelt es sich beim Tusker auch um kenianisches Bier.
Ein Brei, der aus Maismehl oder Cassava-Mehl besteht, das von der Maniokpflanze stammt. Der Brei wird entweder mit Fisch, Fleisch oder Gemüse serviert. Früher oder später werden Sie Ugali kosten, auf jeden Fall, wenn Sie in die ostafrikanischen Länder wie z. B. Tansania reisen.
Eine Safari zu Fuß, genau wie ein Bushwalk. Die Safari dauert ca. eine Stunde. Der Guide zeigt Ihnen die Savanne und die hier lebenden Tiere. Bei diesem Ausflug kann man mit ein wenig Glück zum Beispiel Zebras, Elefanten und Büffel beobachten. Zur Sicherheit ist auch ein bewaffneter Wachmann mit.
Ein Zeltlager in einem Naturgebiet. Die Zelte sind so hoch, dass Sie aufrecht stehen können. Es gibt einen Boden und sogar eine Toilette und ein Bad. Sie können direkt neben den wilden Tieren aufstehen und zu Bett gehen. Ein fantastisches Erlebnis! Und Sie wohnen direkt neben den Nationalparks.
TourCompass – Vom Touristen zum Reisenden