Die Galapagosinseln sind ein beinahe magischer Ort.
Die fantastische Landschaft und das einzigartige Tierreich zu erleben, ist wie eine Reise in eine ganz andere Welt.
Aber wann ist die beste Reisezeit für die Galapagosinseln?
Lesen Sie hier mehr darüber und finden Sie heraus, wann Sie zu den Galapagosinseln reisen sollten.
Die Galapagosinseln gehören zu Ecuador. Die Inseln liegen aber ca. 1.000 km vor der Küste Ecuadors, sodass Sie erleben werden, dass das Klima hier anders ist als auf dem Festland.
Die Galapagosinseln liegen am Äquator. Die Temperaturen sind das ganze Jahr über daher ziemlich gleich.
Die Inseln werden aber vom Humboldtstrom beeinflusst, einer kalten Strömung mit nährstoffreichem Wasser, das zwischen Juni und Dezember von der nördlichen Antarktis zur Westküste Südamerikas strömt. Die Strömung beeinflusst u. a. die Wassertemperatur und die Sicht im Wasser zwischen den Inseln. Für die Tiere ist sie lebensnotwendig. Ungefähr alle sieben Jahre wird die Strömung vom Phänomen El Niño unterbrochen, was sich ebenfalls auf das Tierreich auswirken kann.
Auf den Inseln gibt es zwei Jahreszeiten: eine Regenzeit und eine Trockenzeit.
Die Regenzeit dauert von Januar bis Juni. Diese Zeit wird auch als die „heiße nasse“ Zeit bezeichnet, da Wasser- und Lufttemperatur höher sind und es mehr regnet.
In der Regenzeit klettern die Temperaturen auf durchschnittlich 29 bis 31 Grad, wenn es am heißesten ist. Die Meerestemperatur beträgt durchschnittlich zwischen 22 und knapp 25 Grad (vor Isabela), wenn die Temperatur am niedrigsten ist.
Das erwartet Sie während der Regenzeit auf den Galapagosinseln:
Die Trockenzeit dauert von Juli bis Dezember. Diese Zeit wird als die „kalte trockene“ Zeit bezeichnet, da Wasser- und Lufttemperatur niedriger sind als während der Regenzeit. Es regnet weniger. Auf den Galapagosinseln wird es aber nie wirklich kalt.
In dieser Zeit klettern die Temperaturen auf durchschnittlich 26 bis 28 Grad, wenn es am wärmsten ist. Die Meerestemperatur liegt bei durchschnittlich 21 bis 23 Grad (vor Isabela), wenn die
Temperatur am niedrigsten ist. Sie können noch immer schnorcheln, aber es kann vielleicht notwendig sein, einen Neoprenanzug zu tragen.
Die Trockenzeit wird auch „Garúa“ genannt, da diesiges Wetter charakteristisch ist. Dieses entsteht durch das kalte Wasser des Humboldt- und des Cromwellstroms.
Das erwartet Sie während der Trockenzeit auf den Galapagosinseln:
Die meisten Leute besuchen die Galapagosinseln aufgrund des einzigartigen Tierreichs.
Sie können das ganze Jahr über Tiere erleben. Ganz egal, wann Sie reisen, können Sie damit rechnen, dass die zauberhaften Erlebnisse Sie begeistern werden.
Nachstehend können Sie unseren Kalender einsehen und erfahren, was Sie Monat für Monat erleben können. Bitte beachten Sie aber, dass man die meisten Tiere das ganze Jahr über beobachten kann.
Dies gilt u. a. für folgende Tiere:
Der Januar ist gleichzeitig der Beginn der Regenzeit bzw. der warmen nassen Zeit.
Die Temperatur steigt. Dieser Monat ist optimal zum Schnorcheln. Das Wasser ist ruhiger und wärmer als in den vorherigen Monaten, die stärker vom Humboldtstrom beeinflusst worden waren.
Höhepunkte im Tierreich im Januar:
Die Regenzeit ist nun so richtig angekommen, wodurch im Februar sowohl die Meeres- als auch die Lufttemperatur steigt. Durch das wärmere Wetter und das wärmere ruhigere Wasser ist der Februar ein guter Monat zum Schnorcheln.
Höhepunkte im Tierreich im Februar:
Im März ist der Höhepunkt der Regenzeit. Es ist heiß, das Risiko für heftige Schauer ist hoch. Der Monat eignet sich hervorragend zum Schnorcheln, da das Meer ruhig und das Wasser warm ist.
Höhepunkte im Tierreich im März:
Ab April wird der Regen langsam weniger. Es wird deutlich, dass die Regenzeit bald zu Ende ist.
Höhepunkte im Tierreich im April:
Im Mai ist noch immer Regenzeit, aber es regnet verhältnismäßig wenig. Die Lufttemperatur fällt im Vergleich zu den Monaten zuvor etwas.
Höhepunkte im Tierreich im Mai:
Der Juni ist der letzte Monat der warmen nassen Zeit. Es regnet nur sehr wenig. An einigen Orten ändern sich die Farben der Landschaft. Die Wasser- und Windtemperatur fällt etwas, je näher die
Trockenzeit rückt.
Höhepunkte im Tierreich im Juni:
Im Juli beginnt die Trockenzeit, die „kühle trockene“ Jahreszeit. Es regnet sehr wenig. Aber der Juli ist einer der Monate, der am meisten vom Wind und dem kalten Humboldtstrom aus der Antarktis beeinflusst wird. Natürlich kann man auch während der Trockenzeit noch schnorcheln, aber es empfiehlt sich, einen Neoprenanzug zu tragen.
Höhepunkte im Tierreich im Juli:
Das Wetter im August ähnelt dem Wetter vom Juli. Die Meeresströmungen sind nun am stärksten, wodurch die Wassertemperatur fällt. Im August erleben Sie daher die „niedrigste“ Wind- und Wassertemperatur. Ziehen Sie einen Neoprenanzug an, sodass Sie trotzdem tolle Schnorchelerlebnisse machen können.
Höhepunkte im Tierreich im August:
Im September regnet es sehr wenig. Es herrschen die kühlsten Temperaturen des Jahres. Aber denken Sie daran, dass wir in der Nähe des Äquators sind, weshalb die Temperatur noch immer relativ hoch ist.
Höhepunkte im Tierreich im September:
Der Oktober ähnelt dem September stark. Es herrschen die kühlsten Temperaturen des Jahres, wenngleich sie für uns noch immer warm sind. Es regnet relativ wenig.
Höhepunkte im Tierreich im Oktober:
Die trockene und kühle Zeit neigt sich dem Ende zu. Das Meer wird langsam ruhiger, die Wassertemperatur steigt wieder. Auch die Sicht wird wieder besser, sodass man nun wieder besser schnorcheln kann.
Höhepunkte im Tierreich im November:
Im Dezember beginnt der letzte Monat der Trockenzeit, der „kühlen trockenen“ Jahreszeit. Die Lufttemperatur steigt, es regnet mehr, aber noch immer relativ wenig.
Höhepunkte im Tierreich im Dezember:
Es warten das ganze Jahr über auf den Galapagosinseln unzählige Erlebnisse auf Sie.
Aber wann reist man am besten? Das hängt davon ab, ob Sie etwas Besonderes erleben möchten. Wenn nicht, sollten Sie einfach den Monat wählen, der für Sie am besten passt. Es gibt nämlich keinen schlechten Zeitpunkt für einen Besuch auf den Galapagosinseln.
TourCompass – Vom Touristen zum Reisenden