Die Galapagosinseln

Die Galapagosinseln sind ein beinahe magischer Ort!

Die Inseln im Stillen Ozean sind berühmt für ihre wirklich fantastische Landschaft, das einzigartige Tierreich und die Geschichte vom Besuch Darwins im Jahre 1835.

Aber was macht die Galapagosinseln so besonders?

Was sind die Galapagosinseln?

Die Galapagosinseln sind eine Inselgruppe im Stillen Ozean, die ca. 1.000 km weit vor der Küste Ecuadors liegen. Die Inselgruppe gehört zu Ecuador und besteht aus 13 größeren und hunderten an kleineren Inseln und Felsformationen.

Der Name Galapagos ist ein altes spanisches Wort, das Landschildkröte bedeutet. Die Inseln wurden mit anderen Worten nach den riesigen hier lebenden Landschildkröten benannt. Die Galapagosinseln sind außerdem unter dem Namen Die verzauberten Inseln bekannt.

Und zauberhaft sind die Inseln wirklich.

Die Inseln liegen am Äquator verteilt und sind besonders bekannt für das einzigartige Tierreich und die atemberaubende Landschaft. Ein Besuch auf ihnen ist beinahe wie eine Reise in eine andere verzauberte Welt.

Auf die Galapagosinseln wurde man zum ersten Mal im 19. Jahrhundert aufmerksam, als Charles Darwin die Inseln als lebenden Beweis für seine Evolutionstheorie heranzog. 1959 wurde die Inselgruppe offiziell zum Nationalpark, 1978 wurde sie in die UNESCO-Weltnaturerbeliste aufgenommen.

Die einzelnen Galapagosinseln

Vier der hunderten an Galapagosinseln sind bewohnt (Santa Cruz, Isabela, San Cristóbal und Floreana). Auf diesen gibt es u. a. auch Städte, Hotels und Restaurant wie in jeder Stadt.

Isabela und Santa Cruz sind die beiden größten Galapagosinseln, die Sie normalerweise bei einer Reise zu den Galapagosinseln auch besuchen.

Auf der Isla Isabela, der größten Insel, können Sie die raue Natur erleben. Der nördlichste Vulkan der Insel trägt den Namen Wolf und ist mit seinen 1.707 m Seehöhe der höchste Punkt der Galapagosinseln. Auf der Insel gibt es außerdem ein großes Feuchtgebiet, ein Schlaraffenland für Vogelfreunde.

Die Isla Santa Cruz liegt mitten im Inselmeer. Die Bevölkerung ist hier am dichtesten. Auf Santa Cruz gibt es auch die beste Infrastruktur. Dort können Sie z. B. die Charles Darwin Research Station besuchen, in der Sie u. a. die Darwin-Finken und 11 verschiedene Schildkrötenarten beobachten können.

Auf vielen unbewohnten Inseln kann die Natur frei walten. Sie können dort raue Felslandschaften und unzählige einzigartige Tierarten sehen. Hier erleben Sie auch die wahre Magie der Galapagosinseln.

Sie können sowohl Tagesausflüge als auch Kreuzfahrten machen, bei denen Sie von Insel zu Insel fahren.

Wie entstanden die Inseln?

Die Galapagosinseln sind durch vulkanische Aktivität entstanden, welche über Millionen an Jahren hier präsent war. Die Inseln sind eigentlich Gipfel einer Vulkankette.

Geologische gesehen sind die Galapagosinseln jung. Die jüngste entstand vor nicht einmal 1 Millionen Jahren, die älteste vor rund 3-5 Millionen Jahren.

Der vulkanische Kessel, durch den die Galapagosinseln entstanden sind, ist noch immer sehr aktiv. Man nimmt an, dass er bereits mehr als 20 Millionen Jahre existiert. Für Reisende ist er aber keine Gefahr.

Das Tierreich auf den Galapagosinseln

Das Tierreich auf den Galapagosinseln ist wirklich ganz einzigartig.

Auf den Inseln leben viele endemische Arten, also Tierarten, die man nirgendwo sonst auf der Welt findet. Die Galapagos-Schildkröten, die Meeresechsen und der Galápagos-Seelöwe sind nur einige der endemischen Tierarten der Inseln.

Es ist schwierig, genau zu sagen, wie die Tiere damals auf die Inseln kamen, da sie ja recht weit vom Festland entfernt sind.

Eine Theorie ist, dass die Landtiere, die natürlich nicht hierher fliegen konnten, durch eine Überschwemmung in ihren südamerikanischen Heimatländern hierher gespült worden sind und unglaubliches Glück hatten, dies zu überleben. Sie mussten sich im Laufe der Zeit auch weiterentwickeln, um auf den rauen Vulkaninseln überleben zu können. Diese Entwicklung unterschied sich daher von jener ihrer Ahnen in den Ursprungsländern.

Und genau durch diese besondere Entwicklung sind auch auf den Galapagosinseln so viele Arten, die man nirgendwo sonst auf der Welt findet.

Diese Theorie würde auch das viel höhere Reptilienvorkommen im Vergleich zu den Säugetieren erklären, da die Kaltblüter ein solches Naturereignis im Meer leichter überleben können.

Viele der Tiere auf den Galapagosinseln sind gegenüber Menschen sehr neugierig. Man kann ihnen recht nahe kommen und fantastische Fotos aus nächster Nähe machen.

Das zu erleben, ist die lange Reise wert!

Wie war das noch einmal mit Darwin?

Die Theorie über die Entwicklung der Tierarten wurde eng an Charles Darwin geknüpft. Und das Tierreich auf den Galapagosinseln kann man auch nicht erwähnen, ohne von Charles Darwin und seiner Evolutionstheorie zu erzählen.

1831 machte der damals junge Charles Darwin eine Reise, die sein Leben als Wissenschaftler verändern sollte.

Auf den Inseln entdeckte Darwin, dass die Finken, die er von zu Hause kannte, anders aussahen als hier, und dass das Aussehen tatsächlich auch auf den verschiedenen Galapagosinseln unterschiedlich war. Besonders der Schnabel der Finken war deutlich größer als der jener Finken, die er von seiner Heimat Europa kannte.

Allmählich entstand eine Theorie. Darwin überlegte, ob es möglich war, dass die Finken auf den Galapagosinseln und die Finken zu Hause von derselben Art abstammten, aber sich langsam je nach der Umwelt, in der sie lebten, weiterentwickelt hatten. Genau diese Ideen bildeten die Grundbausteine für die Theorie Darwins von der natürlichen Selektion, die seither in seinem bahnbrechenden Werk Die Entstehung der Arten erläutert wurde und noch heute zu einem der wichtigsten Beiträge zum Verständnis der biologischen Evolution gehört.

Möchten Sie diese zauberhaften Galapagosinseln erleben?

Eine Reise nach auf die Galapagosinseln ist wie eine Reise in eine völlig andere Welt. Lassen Sie sich von dieser abenteuerlichen Atmosphäre auf die entfernten magischen Inseln verzaubern.

Hier wird Ihnen garantiert nicht langweilig!

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