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Die Maya, Inka und Azteken

11.02.2020
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Maya Tempel

Drei große Kulturen und Völker herrschten in Süd- und Mesoamerika, bevor die Spanier im 16. Jahrhundert das Land eroberten. Die Ruinen, Bauwerke und Kulturen dieser Völker kann man noch immer bei vielen unserer Reisen erleben.

Erfahren Sie hier mehr über diese interessanten Völker.

Vergleich der 3 Zivilisationen

Die Maya Die Inka Die Azteken
Wann Ungefähr 800 v. Chr. bis 1530 n. Chr. Von 1100 bis 1530 n. Chr. 15. und 16. Jahrhundert
Wo Mexiko, Belize, Guatemala, Honduras und El Salvador Großteil des westlichen Südamerikas von Chile im Süden bis Kolumbien im Norden Große Gebiete Mexikos
Sprache 30 verschiedene Sprachen Bis zu 700 verschiedene Sprachen Nahuatl
Götter Naturgötter Naturgötter Fruchtbarkeitsgötter und Kriegsgötter
Bauwerke Tempelpyramiden und ganze Städte wie Palenque und Tikal Machu Picchu Pyramidentempel
Kuriose Fakten Die Maya lebten nach vier verschiedenen Kalendern Ein kegelförmiger Kopf war ein Zeichen der Zugehörigkeit zur oberen Klasse, für Macht und Respekt Das Volk benutzte für Menschenopferungen Kakaogetränke
Heute Das Volk gibt es noch heute, kann unter anderen in den Indianerdörfern San Juan Chamula und Zinacantán erlebt werden Mit der Ankunft der Spanier und ihren eingeschleppten Krankheiten fiel das Inka-Reich Die Kultur starb aus, lebt aber durch die Nachfahren der Indianer weiter

Wer waren sie?

Wie waren eigentlich diese verschiedenen Völker? Wer errichtete Machu Picchu, und wer lebte nach mehreren verschiedenen Kalendern gleichzeitig?

Wir haben nachstehend alles Wissenswerte zusammengefasst.

Die Maya – furchteinflößende Menschenopfer und komplexe Architektur

Maya Tempel

Die Maya waren ein indianisches Volk, das von 800 v. Chr. bis 1530 n. Chr. in Mexiko, Belize, Guatemala, Honduras und El Salvador lebte. Das Volk der Maya war nicht wie die Azteken und Inka in einem Imperium versammelt, das von einer zentralen Stadt geleitet wurde. Obwohl die Bevölkerung sich im selben geografischen Gebiet aufhielt, wurden 30 verschiedene Sprachen gesprochen, die man tatsächlich alle auch heute noch spricht. Die Maya verfügten über eine komplette Schriftsprache und nutzen diese, um Bücher zu schreiben.

Für das Volk der Maya war der Ackerbau eine Tugend, weshalb sie auch besonders die Naturgötter verehrten. Dies erfolgte unter anderem durch das Opfern von Menschenopfern. Die blutrünstigen Götter sollten sich am Menschenblut laben. Im Gegenzug erwarteten die Maya Fruchtbarkeit und eine gute Ernte von den Göttern. Bei einer Opferzeremonie, hielten die Maya ihr Opfer oben auf einer ausgewählten Tempelpyramide fest, während der höchste Priester ein Loch in die Brust schnitt und das schlagende Herz mit seinen bloßen Händen aus der Brust riss.

Die Maya waren kompetente Ingenieure und Mathematiker. Die konnten große Tempelpyramiden, prächtige Kunstwerke und ganze Städte wie Palenque und Tikal entstehen lassen, die Sie bei unseren Reisen nach Mexiko und Guatemala erleben können. Und all das wurde ohne Metallwerkzeug erschaffen. Die Maya waren ein besonders kreatives und innovatives Volk bei allem, was sie so machten.

Das Volk lebte nach vier verschiedenen Kalendern, wobei jeder einen eigenen Zweck erfüllte. Auf diese Weise wussten die Maya ganz genau, wann religiöse Zeremonien stattfinden sollten, und wann es am besten war, die Felder zu bestellen.

Im Gegensatz zu den Inka und den Azteken gibt es das Volk der Maya noch immer.

Die Maya leben heute in Guatemala und Mexiko. Sie können die authentische Maya-Kultur in zwei verschiedenen Indianerdörfern bei unseren Reisen nach Mexiko erleben, in San Juan Chamula und in Zinacantán.

Erleben Sie die Kultur der Maya bei diesen Reisen:

Die Inka – architektonische Schätze und verformte Schädel

Machu Picchu

Auch die Inka waren ein Indianervolk. Von 1100 bis 1530 n. Chr. eroberten sie den Großteil des westlichen Südamerikas von Chile im Süden bis Kolumbien im Norden. Während seiner Blütezeit bestand das Reich der Inka aus 10 Millionen Menschen, obwohl nur der Inka-Kaiser selbst und seine riesige, 40.000 Menschen große Familie, authentische Inka waren. Die Hauptstadt des Inka-Reichs war damals die heute so multikulturelle und malerische Stadt Cuzco, in der Sie noch immer viele der Bauwerke der Inka bei unseren Reisen nach Peru erleben können.

Der Großteil des Inka-Reichs bestand aus Leuten, die von den ursprünglichen Inka dazu gezwungen worden waren, Teil dieser Herrschaft zu werden. Das bedeutete auch, dass es viele verschiedene Sprachen gab, und zwar bis zu 700! Obwohl es so viele Sprachen gab, gab es bei den Inka – im Gegensatz zu den Maya und den Azteken – keine Schriftsprache.

Die Oberschicht wollte sich vom Rest der Bevölkerung deutlich abgrenzen. Daher wickelte man den Kopf von Neugeborenen in ein straffes Tuch, sodass der Schädel kegelförmig wurde. Auf diese Weise strahlte der deformierte Schädel Macht und Respekt aus.

Genau wie das Volk der Maya betrieben auch die Inka Ackerbau und beteten Naturgötter an. Auch das Volk der Inka erbrachte Menschenopfer. Sie opferten besonders gesunde und schöne Kinder, da dies wohl das teuerste Geschenk sein musste, das man den Göttern machen konnte.

Zweifelsohne waren die Inka kompetente Ingenieure und Architekten. Der Beweis dafür sind Machu Picchu in Peru und die Terrassen auf den steilen Berghängen um die Anlage. Als die Ruinen 1911 vom amerikanischen Archäologen Hiram Bingham gefunden wurden, war es klar, dass die Inka ein unfassbares Verständnis für Bauwerke und Konstruktionen hatten.

Als die Spanier das Reich einnahmen, bedeutete dies den Fall des Inka-Reichs. Die Spanier nahmen die Inka als Sklaven, während jene, die vor der Sklaverei flohen, an den von den Spaniern eingeschleppten Krankheiten starben. Heute können Sie die Ruinen der beeindruckenden Bauwerke der Inka bei unseren Reisen nach Peru erleben.

Das Volk der Azteken – riesige Pyramiden und Opferungen mit Kakao

Aztekischer Tempel

Die Azteken waren genau wie die Maya und Inka ein Indianervolk. Die Azteken regierten im 15. und 16. Jahrhundert große Gebiete von Mexiko. Aber im Gegensatz zu den Maya und Inka hatten die Azteken nur eine einzige Sprache: Nahuatl. Es gab aber unzählige Dialekte und sogar ein Alphabet, das aus Symbolen und Zeichenschrift bestand.

Die Azteken waren nicht in einer Nation vereint, sondern bestanden aus sieben verschiedenen Stämmen. Diese sieben Stämme sahen sich selbst niemals als ein gemeinsames Volk, was zu internen Streitigkeiten führte.

Auch die Azteken waren fähige Architekten. Sie errichteten unter anderem den riesigen Pyramidentempel mitten in ihrer Hauptstadt Tenochtitlan, welche heute unter dem Namen Mexico City bekannt ist. Genau wie die Maya und Inka opferten auch die Azteken Menschen. Ganz oben auf den Pyramidentempel der Azteken fanden diese Menschenopfer statt, wobei häufig mehr als ein Mensch gleichzeitig geopfert wurde.

Die Azteken beteten verschiedene Fruchtbarkeitsgötter an, aber der wichtigste Gott war der Kriegsgott Huitzilopochtli. Bei Opferungen und Zeremonien verwendeten die Azteken ein ganz spezielles Kakaogetränk aus getrockneten und gemahlenen Kakaobohnen, da man meinte, dass der Kakaobaum heilig und deshalb den Göttern würdig war.

Heute sind die aztekische Kultur und ihre Bräuche so gut wie ausgestorben. Aber die Geschichte lebt weiter durch die Nachkommen der Indianer, und ihre Sprache wird noch immer von über einer Million Mexikanern gesprochen. Bei einer Reise nach Mexiko können Sie erleben, wie der Geist der Azteken auch heute weiterlebt und überall im Land zu finden ist.

Erleben Sie die Kultur der Azteken bei diesen Reisen:

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