Ein Berg erhebt sich aus dem Nebel, der wie ein Flickenteppich über der Landschaft liegt.
Je weiter man geht, desto deutlicher wird die Silhouette.
Die grünen Terrassen und die Gesteinsformationen werden plötzlich klar ersichtlich, während der Sonnenaufgang den Himmel in märchenhafte Farben taucht.
Sie haben die Inkastadt erreicht.
Machu Picchu.
Machu Picchu sind die Ruinen einer gut erhaltenen alten Inkastadt in den Bergen Perus.
Tausende an Besuchern jährlich machen Machu Picchu zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten Perus.
Der Name „Machu Picchu“ stammt aus der Sprache der Eingeborenen, Quechua, und bedeutet so viel wie „alt“ und „Berg“. Und die alten Ruinen liegen wirklich wunderschön mitten in den Bergen.
Machu Picchu liegt auf 2.430 Metern Seehöhe mitten in der grünen, bergigen Natur des Urubamba-Tals in den peruanischen Anden, nordwestlich von Cuzco, der Hauptstadt des Inkareichs.
Die Inkastadt, von der heute nur noch Ruinen übrig sind, wurde angeblich im 15. Jahrhundert von den Inka erbaut, die in diesem Gebiet im 15. und 16. Jahrhundert herrschten.
Der Zweck dieser Stadt ist unklar, es gibt viele Theorien.
Laut einigen Quellen diente Machu Picchu als Aufenthaltsort für Kaiser und Adelige. Andere wiederum meinten, das Machu Picchu ein religiöses Zentrum und das Zuhause von Priestern und anderen Personen war, die ihr Leben dem Sonnengott geweiht hatten.
Wer auch immer hier gelebt hat, er hat hier nicht lange gelebt.
Denn bereits rund 100 Jahre nach dem Bau der Stadt, verließen die Inka sie wieder.
Es gibt viele Vermutungen, warum sie diesen Ort verließen. Einige sind der Meinung, dass die Leute Machu Picchu aufgrund eines Pockenausbruchs verließen und dementieren, dass die Inka eine Niederlage im Kampf gegen die Spanier erlitten haben, die das Gebiet um das Jahr 1530 zu erobern begannen.
Mehr als 350 Jahre lang war die Ruinenstadt unbekannt.
Erst 1911 wurde dieser Ort erneut weltberühmt. Und zwar, als der amerikanische Archäologe Hiram Bingham nach Peru reiste. Ein Bauer erzählte ihm von einigen Ruinen, die er Machu Picchu nannte.
Nach seiner Entdeckung erzählte Hiram Bingham allen von der Ruinenstadt. Seither pilgern die Leute zu dieser prachtvollen Bauwerkanlage der Inka.
Die Inkaruinen sind ein einzigartiges Beispiel dafür, wie das Volk der Inka lebte und ihr Zuhause in die Natur integrierte. Architektonisch, ingenieurtechnisch und bautechnisch gesehen ist Machu Picchu einfach phänomenal.
Aus diesem Grund wurde Machu Picchu 1983 auch in die UNESCO-Weltkulturerbe-Liste aufgenommen. 2007 wurden diese Bauten erneut geehrt, als sie in die Liste der sieben neuen Weltwunder aufgenommen wurden.
Außer den Ruinen ist auch die Natur rund um die Inkastadt wirklich außergewöhnlich.
Die Ruinenstadt in den Anden, die von Nebelwald und grünen Bergketten umgeben ist, ist das Zuhause von 22 % der gesamten Flora Perus.
Auch das Tierleben ist vielfältig.
Rund 10% des Tierlebens ist nämlich ebenfalls in diesem Gebiet zu finden. Rund um Machu Picchu leben z. B. 300 Schmetterlings-, 400 Vogel- und 19 Reptilienarten.
Machu Picchu ist eine einzigartige Perle, die Sie einfach sehen müssen, wenn Sie eine Reise nach Peru machen.
Hier erleben Sie die spektakuläre Ruinenstadt hautnah und bekommen ein Gefühl für die Lebensweise der Inka.
Wenn Sie weitere außergewöhnliche Erlebnisse machen möchten, können Sie eine Wanderung auf dem Inka-Pfad machen, die im Licht des Sonnenaufgangs mit Aussicht auf Machu Picchu endet.
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