Die Reise geht mit Zwischenlandung(en) zur Hauptstadt Ecuadors, Quito. Bereits vom Flugzeug aus können Sie die Lage Quitos in einem wunderschönen Tal auf 2.850 Meter Seehöhe mitten in den gigantischen Anden bestaunen.

Sie werden am Flughafen von einem englischsprachigen Chauffeur/Guide abgeholt, der mit einem Schild mit Ihrem Namen auf Sie wartet. Er fährt Sie zu Ihrem Hotel, das zentral im alten Stadtteil liegt. Die Fahrt dauert ca. 1 Stunde, ist aber wie in allen anderen Großstädten vom Verkehr abhängig.

Der Nachmittag gehört ganz Ihnen. Sie können sich nach der langen Flugreise entspannen oder auf eigene Faust einen kleinen Ausflug in die Altstadt machen. Es ist wichtig, es langsam anzugehen und viel Wasser zu trinken, sodass sich der Körper langsam an die Höhe gewöhnen kann.

Freuen Sie sich auf eine Führung im historischen UNESCO-Stadtteil mit einer wahren Schatzkammer an architektonischen Perlen aus der Kolonialzeit.
Die Spanier erreichten Quito 1526, damals eine reiche Inkastadt. Als der Inkageneral Rumiñahui einsah, dass dieser Kampf nicht gewonnen werden konnte, beschloss er, die gesamte Stadt zu verwüsten, sodass kein Reichtum für die Spanier blieb. Das Quito (offiziell San Francisco de Quito), das Sie bei der heutigen Stadtführung kennenlernen, wurde 1534 vom Leutnant Sebastián de Benalcázar aus den Resten der alten Stadt aufgebaut.

Die Führung beginnt mit einem Besuch des Plaza de la Independencia (Unabhängigkeitsplatz), der von 4 bedeutenden Gebäuden eingerahmt wird: Dem Präsidentenpalast, dem Regierungsgebäude, dem Palast des Erzbischofs und der Kathedrale von Quito.

Sie besuchen auch die berühmte Kirche La Compañía, die innen mit außergewöhnlich purem Gold beschichtet ist, und die älteste Kirche Quitos, die San-Francisco-Kirche.

Vom alten Stadtteil fahren Sie dann hinauf auf den Panecillo-Hügel, auf dem die 45 Meter hohe Aluminiumstatue mit dem Namen Virgen del Panecillo steht. Von dort haben Sie eine schöne Aussicht auf die Stadt. Danach geht es weiter in den Norden der Stadt, zum Äquator, nach welchem das Land auch benannt worden ist. Ecuador bedeutet nämlich Äquator auf Spanisch.

Das Gebiet um den Äquator nennen die Ecuadorianer La Mitad del Mundo, was übersetzt so viel wie „Die Mitte der Welt“ bedeutet. Dort befindet sich das 30 Meter hohe Äquatormonument, auf das man hinaufgehen und die Aussicht auf die Umgebung bewundern kann. Es gibt unzählige Ausstellungen, ein kleines Planetarium, ein Kakaomuseum, eine Brauerei und viele Stände, an denen Essen und Souvenirs verkauft werden. Dieser Ort zieht viele Menschen im Zuge eines gemütlichen Ausflugs an, auch die Einheimischen.
Die Lage des Äquatormonuments allerdings ist aufgrund ungenauer Messmethoden von früher nicht wirklich korrekt. Etwa 100 Meter von La Mitad del Mundo befindet sich nämlich das kleine gemütliche Museum Intiñan. Laut GPS hat dieses die absolut korrekte Lage am Äquator. Im Museum können Sie einige lustige Experimente machen, bei denen die Schwerkraft der Erde und die magnetischen Kräfte getestet werden.

Bei diesem Ausflug können Sie auch die charakteristische, 115 Meter hohe Kirche Basilica del Voto Nacional besuchen, die im neugotischen Stil erbaut wurde und die größte Basilika dieser Art in Amerika ist.

Nach der Stadtführung werden Sie zum Hotel zurückgebracht. Der Rest des Tages gehört ganz Ihnen.

Heute stehen keine Aktivitäten am Programm. Sie können die wunderschöne Hauptstadt auf eigene Faust weiter erkunden oder gegen Aufpreis einen unserer zusätzlichen Ausflüge buchen.

An einem wolkenlosen Tag empfehlen wir, die 2,5 km lange Seilbahn mit dem Namen TelefériQo hinauf zum Cruz de Loma zu nehmen, einem Aussichtspunkt in ca. 4.100 Metern Seehöhe auf dem Vulkan Pichincha. Von dort sehen Sie ein fantastisches Panorama auf die Stadt mit den umliegenden Bergen und Vulkanen im Hintergrund.

Wenn sich Ihr Körper noch nicht ganz an die Höhe gewöhnt hat, können Sie stattdessen den malerischen botanischen Garten Jardín Botánico de Quito besuchen und die vielen interessanten Pflanzen und Blumen bestaunen.

Sie können außerdem gegen Aufpreis einen Ausflug zum Nebelregenwald im Mindo-Tal buchen, welcher berühmt für seine vielen Vögel ist. Hier leben mehr als 500 registrierte Vogelarten.

Ein weiterer Tagesausflug, den Sie gegen Aufpreis buchen können, führt Sie zur malerischen Stadt Otavalo, in der die Einwohner noch immer nach alten Traditionen leben. Die Stadt ist berühmt für ihren bunten Indianer-Markt. Sie können u. a. herrliche handgewebte Tücher, Ponchos und Teppiche in allen erdenklichen Farben kaufen. Der Ausflug nach Otavalo und zurückführt durch die wunderschöne Landschaft der Anden mit ihren herrlichen Seen und hohen Vulkanen.

Heute warten neue Abenteuer im Nationalpark Cotopaxi auf Sie. Von Quito geht es auf der schönen Avenida de los Volcanes (Vulkanallee) nach Süden. Sie sind umgeben von herrlicher Natur mit grünen Bergen, Feldern und grasenden Kühen. Auf beiden Seiten des Weges erhebt sich ein Vulkan nach dem anderen. Wenn Sie Glück haben, guckt auch der Vulkan Cotopaxi mit seiner wunderschönen Kegelform und dem Schnee am Gipfel aus den Wolken hervor.

Bei der Ankunft im Nationalpark nimmt Ihr Guide Sie mit auf einen Spaziergang rund um den See Limpiopungo, der auf 3.850 Meter Seehöhe liegt. Der Guide erzählt Ihnen mehr über die interessante Flora und Fauna in diesem Gebiet, sowie über die spannenden Sagen und Mythen, die es über den Cotopaxi und die anderen großen Vulkane in diesem Gebiet gibt. Im Nationalpark können Sie Großmazamas, Anden-Rabengeier, Wildpferde und Guanakos beobachten, welche zur Familie der Lamas gehören. Hier leben aber auch seltene Tiere wie Pumas und Brillenbären.

Nach dem Ausflug werden Sie zu Ihrem Quartier in Pedregal, außerhalb des Nationalparks, gefahren.

Um die wundervolle Landschaft der Anden wirklich erkunden und genießen zu können, gehört dieser Tag auf der gemütlichen Hacienda El Porvenir, in der Sie übernachtet haben, ganz Ihnen.

Sie können auf den gekennzeichneten Wegen im Gebiet spazieren oder an einigen der Aktivitäten teilnehmen, die vom Hotel angeboten werden. Es gibt u. a. Ausritte, Ausflüge mit dem Mountainbike und Kochkurse. Das Hotel besitzt außerdem einen eigenen Wellnessbereich, in dem Sie sich mit Wellness und entspannenden Massagen verwöhnen lassen können.

Der Ausflug wird mit einem spanischsprechenden Angestellten durchgeführt, die Anleitung, z. B. beim Reiten, wird aber vor dem Beginn auf Englisch erklärt, sodass Spanischkenntnisse nicht notwendig sind.

Alle Aktivitäten werden bei der Ankunft vor Ort im Hotel gebucht. Der Ausritt ist allerdings so beliebt, dass wir empfehlen, ihn bereits zu Hause zu buchen.

Die Reise geht weiter durch die bergige Landschaft, zum märchenhaften Kratersee Quilotoa. Der See liegt am Vulkan Quilotoa, ist ca. 250 Meter tief und hat einen Durchmesser von ca. 3 km. Die Farbe des Wassers kann bei diesem See von leuchtend Türkis bis beinahe Gelb wechseln. Dies hängt von der Jahreszeit und dem Mineralstoffgehalt des Wassers ab. Das Wasser im See ist aus diesem Grund auch kein Trinkwasser.

Sie können auf einem kleinen gekennzeichneten Serpentinen-Pfad zum See hinunter gehen. Der Abstieg dauert ca. 30 Minuten, aber der Aufstieg auf diesem steilen Weg kann bis zu 2 Stunden dauern. Gegen Aufpreis kann man einen Esel mieten, der Sie wieder nach oben bringt, wenn es zu anstrengend wird. Sie können aber auch oben bleiben und das wirklich fantastische Panorama auf das Gebiet und den wunderschönen See genießen.

Nach dem Mittagessen geht es wieder nach Quito zurück. Unterwegs wird in der kleinen Stadt Tigua angehalten, welche für die Produktion von eleganten ecuadorianischen Bildern und Masken berühmt ist.

Am Abend kommen Sie wieder in Quito an. Sie verbringen eine Nacht etwas außerhalb der Stadt, in der Nähe des Flughafens, sodass Sie nicht allzu früh aufstehen müssen, wenn es am nächsten Tag zu den Galapagosinseln geht.

Heute beginnt der zweite Teil Ihrer Reise, die Sie in den Fußstapfen von Charles Darwin zu den zauberhaften Galapagosinseln führt. Einzigartige Natur- und Tiererlebnisse warten auf Sie.

1831 machte der damals junge Charles Darwin eine Reise, die sein Leben als Wissenschaftler verändern sollte. Auf den Galapagosinseln fand er heraus, dass die Finken sich von jenen unterschieden, die er von zu Hause kannte. War es möglich, dass sie vom gleichen Tier abstammten und sich langsam an die Umgebung, in der sie leben, angepasst haben? Die Theorie nahm langsam in seinem Kopf Form an. Sein Werk Entstehung der Arten wird noch immer als der wichtigste Beitrag zum Verständnis der biologischen Evolution angesehen.

Sie werden von Ihrem Hotel abgeholt und zum Flughafen gebracht. Dort müssen Sie für eine sogenannte Transitkontrollkarte (in bar) bezahlen, bevor Sie einchecken können. Der Flug auf die Galapagosinseln dauert ca. 2,5 Stunden. Bei der Ankunft am Flughafen Baltra müssen Sie für den Eintritt nach Galapagos (in bar) bezahlen. Vor dem Flughafen wartet Ihr Guide auf Sie. Gemeinsam nehmen Sie den Bus zum Itabaca-Kanal, von wo aus Sie ein Boot zur Hauptinsel Santa Cruz bringt.

Zuerst wird an Los Gemelos, auch genannt die Zwillingskrater, angehalten. Dieser Name verwirrt aber eher, da es sich nicht um Krater handelt, sondern um gigantische Zinklöcher. Dort findet man unzählige Vögel im grünen Wald aus „Sonnenblumenbäumen“ (Scalesia).

Danach können Sie die gigantischen Galapagos-Schildkröten beobachten, die rund um die Hacienda Primicias in freier Wildbahn leben. Diese großen Tiere, welche sich langsam durch die Landschaft bewegen und den Großteil des Tages essen oder schlafen, aus nächster Nähe zu sehen, ist ein atemberaubendes Erlebnis. Die Schildkröten können über 100 Jahre alt werden und wiegen bis zu 250 kg.

Nach dem Mittagessen auf der Hacienda erkunden Sie einen der spektakulären Lavatunnels, für die die Galapagosinseln berühmt sind. Alle Galapagosinseln entstanden durch vulkanische Aktivität. Ihr Guide erzählt Ihnen interessante Fakten über die Entstehung der Inseln.

Der Ausflug endet an der Charles Darwin Research Station in der Hafenstadt Puerto Ayora.

Die Station wurde 1964 zur Forschung und Ausbildung gegründet. Dort erhalten Sie eine Einführung in die einzigartige Flora und Fauna der Galapagosinseln sowie einen interessanten Einblick in die vielen wichtigen Projekte, bei denen Wissenschaftler, Biologen und freiwillige Helfer sich für den Schutz der so empfindlichen Natur der Inseln einsetzen.

Am Abend können Sie die malerische Hafenstadt Puerto Ayora, mit ca. 20.000 Einwohnern, die größte Stadt der Galapagosinseln, auf eigene Faust erkunden. Entlang der Hauptstraße der Stadt, der Avenida Charles Darwin, die am Wasser verläuft, herrscht viel Leben. Es gibt viele verschiedene Läden, Cafés und tolle Restaurants.

Freuen Sie sich auf Naturerlebnisse bei einem ganztägigen Bootsausflug zu einer nahe gelegenen Insel. Da die Behörden vor Ort entscheiden, welche Inseln besucht werden können, um die empfindliche Natur zu schützen, können wir vorab keine Angaben dazu machen, welche Insel Sie besuchen werden. Aber wir können garantieren, dass es ein fantastisches Naturerlebnis wird, ganz egal, welche der 4 unten genannten Inseln Sie besuchen werden.
Am Tag davor gibt Ihr Guide Ihnen Treffpunkt und Zeitpunkt für den Ausflug bekannt. Der Transport zum Treffpunkt und wieder zurück ist nicht inbegriffen, da man ihn von Ihrem Hotel in Puerto Ayora gut zu Fuß erreichen kann.

North Seymour (Seymour Norte):
North Seymour liegt nördlich von Santa Cruz. Von Puerto Ayora werden Sie zum Itabaca-Kanal gefahren, von wo aus Sie ca. 45 Minuten zur Insel fahren.
In North Seymour können Sie die großen Kolonien an Fregattvögeln und Blaufußtölpeln erleben, welche hier ihre Nester bauen. Sie werden stets von einem kompetenten Naturguide begleitet, der mehr über Flora und Fauna der Insel erzählt. Auf dieser Insel können Sie ein vielfältiges Tierreich mit vielen verschiedenen Seevögeln, Seelöwen, Land- und Meeresechsen erleben.
Auf dem Weg zurück nach Santa Cruz wird am wunderschönen abgelegenen Strand Playa Las Bachas angehalten, wo Sie im klaren Wasser schnorcheln und das interessante Leben unter der Meeresoberfläche erkunden können. In der Nähe des Strandes gibt es eine kleine Lagune, in der sich Flamingos aufhalten.

South Plaza (Plaza Sur):
South Plaza liegt an der Ostseite von Santa Cruz und zählt zu den kleinsten Galapagosinseln. Trotz ihrer Größe beherbergt die Insel viele Tierarten und ist für ihre einzigartige Flora bekannt.
Auf South Plaza sehen Sie überall Feigenkaktusse und die Pflanze Sesuvium edmonstonei, die es nur auf Galapagos gibt. Die Insel ist auch das Zuhause der Riesenechsen. Vielleicht entdecken Sie einen, die im Schatten eines Feigenkaktusses darauf wartet, dass eine Frucht zu Boden fällt. Am Wasser können Sie viele Seelöwen und Seevögel wie Gabelschwanzmöwen und Rotschnabel-Tropikvögel erleben.
Vor der Ankunft in South Plaza wird bei Punta Carrion angehalten, einem fantastischen Ort zum Schnorcheln. Mit etwas Glück sehen Sie hier sowohl Rochen als auch Seelöwen und Ammenhaie mit ihrer weißen Flosse.

Bartolomé:
Bartolomé ist eine der schönsten Galapagosinseln. Hier gibt es eine beeindruckende Landschaft mit roten, orangen, grünen und schwarzen Farben und den spitzen, durch vulkanische Aktivität geschaffenen Felsen Pinnacle Rock.
Von Puerto Ayora werden Sie zum Itabaca-Kanal gebracht. Von dort fahren Sie mit dem Boot ca. 2 Stunden zu dieser kleinen Insel nördlich von Santa Cruz. Gemeinsam mit Ihrem Naturguide wandern Sie zum Gipfel der Insel, von wo aus Sie die wunderschöne Vulkanlandschaft, die Nachbarinsel Santiago und den Pinnacle Rock sehen können.
Nach der Wanderung können Sie sich am weißen Sandstrand entspannen oder schnorcheln und das fantastische Leben unter Wasser genießen, wo Sie bunte Fische, Meeresschildkröten, Ammenhaie und vielleicht sogar einen Galápagos-Pinguin – den zweitkleinsten Pinguin der Welt, den es nur auf den Galapagosinseln gibt, beobachten können.

Santa Fé:
Santa Fé: liegt südöstlich von Santa Cruz. Von Puerto Ayora fahren Sie ca. 1,5 Stunden mit dem Boot zur Insel. Dort werden Sie von einer großen Seelöwenkolonie empfangen, welche sich am weißen Sandstrand aufhält.
Die Landschaft ist von Feigenkakteen und der Pflanze Sesuvium edmonstonei übersät. Darüber hinaus sehen Sie hier den gräulichen Baum Palo Santo, dessen spanischer Name „heiliger Baum“ bedeutet. Hier leben viele verschiedene Vogelarten, sowohl Land- als auch Meeresvögel, und nicht zuletzt ist die Insel berühmt für den Santa Fe-Drusenkopf.
Das Mittagessen wird wieder am Boot eingenommen. Danach ist es Zeit für eine Runde Schnorcheln im klaren Meerwasser, in dem bunte Fische auf Sie warten. Eines der absoluten Highlights des Tages ist das Schwimmen mit den neugierigen und verspielten Seelöwen.

Es gibt viele verschiedene Dinge, die man in Puerto Ayora machen kann. Der heutige Tag in der Stadt gehört ganz Ihnen. Sie können z. B. tauchen gehen oder ein Fahrrad mieten und die Insel erkunden, wenn Sie gerne aktiv sein möchten.

Sie können aber auch einfach nur in Puerto Ayora spazieren gehen und den Alltag um den kleinen Fischermarkt auf der Avenida Charles Darwin erleben, auf dem häufig auch hungrige und neugierige Seelöwen vorbeischauen. An der Mole ist auch immer viel los im Wasser: bunte Krabben, Rochen, Ammenhaie und Meeresechsen leben auf den Felsen.

Wir können Ihnen außerdem empfehlen, einen Rucksack zu packen, die Wanderschuhe anzuziehen und zum wunderschönen Strand Tortuga Bay zu spazieren. Vom Südwesten Puerto Ayoras führt ein asphaltierter Weg zum Strand. Die Wanderung dauert ca. 45 Minuten pro Wegstrecke. Tortuga Bay ist ein Paradies für Surfer. Wenn Sie aber in ruhigem Wasser baden möchten, können Sie bis zum Ende des Strands weitergehen (rund 2,5 km), wo der wunderschöne Strand Playa Mansa in einer kleinen Lagune, umgeben von Mangroven, liegt. Dort können Sie sich entspannen oder ein Kajak mieten und herumfahren, während Sie nach Meeresschildkröten und Meerechsen, die in der Lagune leben, Ausschau halten.

Es gibt hier allerdings keinerlei Zivilisation. Denken Sie daher daran, reichlich Wasser, Nahrung und Sonnencreme für den ganzen Tag mitzunehmen.

An diesem Morgen geht Ihr Galapagos-Abenteuer auf der Nachbarinsel Isabela weiter. Das Boot nach Isabela legt von der Mole in Puerto Ayora ab, nur wenige Gehminuten von Ihrem Hotel entfernt. Ein Guide holt Sie vom Hotel ab und bringt Sie zum Boot hinunter. Ihr Gepäck müssen Sie selbst tragen. Die Bootsfahrt dauert ca. 2 Stunden.

Isabela ist mit 4.640 km² die größte Galapagos-Insel. Hier liegt auch der höchste Punkt der Inseln, der Vulkan Wolf mit 1.707 Metern. Es wohnen allerdings nicht mehr als einige Tausende Einwohner auf der Insel. Sie können sich darauf freuen, so richtig zu entschleunigen, denn Sie werden von waschechter entspannter Inselatmosphäre empfangen.

Bei der Ankunft auf Isabela müssen Sie eine Hafengebühr von 10 USD (in bar) zahlen. Ein Chauffeur empfängt Sie und fährt Sie das kurze Stück zum Hotel in der Hauptstadt Puerto Villamil.

Am Nachmittag wartet ein aufregender Ausflug zu einem der Feuchtgebiete der Insel auf Sie. Dort sehen Sie u. a. Flamingos und andere interessante Vögel wie Stelzenläufer, Teichralle und die Bahamaente.

Sie besuchen außerdem den historischen Ort Muro de las Lágrimas (auf Deutsch „Mauer der Tränen“). Die 25 Meter hohe Mauer wurde zwischen 1945 und 1959 von der ehemaligen Strafkolonie der Insel errichtet. Der Name entstand dadurch, dass die harte Arbeit dazu führte, dass die Gefangenen vor Schmerzen weinten. Leider kostete diese Arbeit viele das Leben.

Es wird außerdem am wunderschönen Strand Playa del Amor angehalten, an dem häufig große Herden an Meerechsen in der Sonne liegen, nachdem Sie im Wasser gejagt haben.

Der letzte Punkt des Tagesausflugs ist das Arnaldo-Tupiza-Schildkrötenzuchtcenter, in dem Freiwillige sich dafür einsetzen, den Bestand der Landschildkröten auf der Insel zu erhöhen. Hier können Sie Hunderte an putzigen Schildkröten sehen, von den kleinen frisch geschlüpften bis hin zu den gigantischen Galapagos-Schildkröten mit mehreren hunderten Kilos.

Am Abend können Sie durch die Stadt schlendern. Die Hauptstraße ist aus Sand. Das Abendessen können Sie einem der kleinen, gemütlichen Restaurants genießen.

Heute haben wir keine Aktivitäten für Sie geplant. Sie können ein Fahrrad mieten und die Insel auf eigene Faust erkunden oder sich einfach nur an einem der vielen herrlichen Strände entspannen.

Gegen Aufpreis können Sie eine Wanderung zum 1.124 Meter hohen Vulkan Sierra Negra buchen. Dieser Schildvulkan besitzt einen der größten Vulkankrater der Welt. Er hat einen Durchmesser von über 9,5 km.

Direkt am Rand von Puerto Villamil liegen auch die kleinen Inseln Las Tintoreras, ein beliebter Ort zum Schnorcheln. Die vielen Felsspalten beherbergen Ammenhaie, Seelöwen, Pinguine und Meeresschildkröten. Wenn Sie vom einzigartigen Unterwasserreich der Galapagosinseln noch nicht genug haben, können wird diesen Ausflug wirklich empfehlen.

Ihr Galapagos-Abenteuer ist nun zu Ende. Frühmorgens geht es zurück zum Festland, zur größten Stadt Ecuadors – Guayaquil.

Sie werden vom Hotel abgeholt und zum Hafen in Puerto Villamil gefahren. Es geht zurück nach Santa Cruz. Bei der Ankunft in Santa Cruz empfängt Sie ein englischsprachiger Repräsentant, fährt Sie zum Itabaca-Kanal und fährt mit dem Boot mit Ihnen zur Flughafeninsel Baltra, wo Sie den Bus zum Flughafen nehmen. Die Tickets für Boot und Bus werden in bar bezahlt (6 USD). Der Flug von Baltra nach Guayaquil dauert ca. 1,5 Stunden.

Guayaquil ist das Wirtschafts- und Finanzzentrum Ecuadors. In der Stadt leben 2 Millionen Einwohner. Aber trotz ihrer Größe kann sie ihre Gäste mit wunderschönen Kathedralen, kopfsteingepflasterten Straßen und der malerischen Hafenpromenade Malecón 2000 am Fluss Guayas verzaubern.

Bei der Ankunft werden Sie vom Flughafen abgeholt und zu Ihrem Hotel gefahren. Der Rest des Tages steht zu Ihrer freien Verfügung.

Ihre Reise ist leider schon zu Ende. Heute reisen Sie wieder zurück nach Europe. Je nachdem, wann Ihr Flug geht, können Sie am Vormittag noch etwas Zeit in der Stadt verbringen, bevor Sie abgeholt und zum Flughafen gefahren werden.

Wenn Sie den alten Stadtteil Las Peñas noch nicht besucht haben, können wir Ihnen dies wärmstens empfehlen. Das Stadtbild wird hier von Kopfsteinpflaster, bunten Häusern und gemütlichen Gastronomiebetrieben geprägt. Von der Hafenpromenade führt eine Treppe mit 444 Stufen hinauf in einen Stadtteil auf einem Hügel. Wenn Sie noch Energie haben, können Sie weitergehen zum Leuchtturm der Stadt und das herrliche 360-Grad-Panorama auf die Stadt bewundern.

Auch ein Spaziergang im Parque Seminario ist empfehlenswert. Der Park ist besser bekannt unter dem Namen Parque de las Iguanas („Leguanpark“), welchen er aufgrund der vielen Landleguane erhalten hat, die dort leben. Vielleicht müssen Sie sogar eine Bank mit einem der drachenähnlichen Tiere teilen.

Nach einer aufregenden und unvergesslichen Ecuador-Reise landen Sie an Ihrem gewählten Flughafen.