7 fantastische UNESCO-Sehenswürdigkeiten in Südamerika

Mittel- und Südamerika ist voller wunderschöner Natur und einzigartiger Kultur. Es gibt tatsächlich mehr als 130 verschiedene Orte in Südamerika, die in die UNESCO-Weltkulturerbe-Liste aufgenommen worden sind.

Die UNESCO, auf Deutsch die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur, wurde 1945 gegründet.

Auf der Weltkulturerbe-Liste befinden sich Natur- und Kulturgebiete aus aller Welt, die eine einzigartige Bedeutung für das Kulturerbe der Erde haben, das UNESCO bewahren möchte.

Nachstehend haben wir sieben fantastische UNESCO-Sehenswürdigkeiten ausgewählt, die Sie bei einer der Rundreisen in Mittel- und Südamerika besuchen können.

1. Salvador in Brasilien

Salvador ist eine bezaubernde Kolonialstadt in Brasilien, die eine perfekte Mischung aus Geschichte und Kultur bietet. Die Stadt gehörte ursprünglich zu den wichtigsten Kolonien Portugals im Land. Salvador wurde daher häufig die Geburtsstätte Brasiliens genannt.

Der alte Stadtteil Pelourinho wurde in die UNESCO-Weltkulturerbe-Liste aufgenommen, weil er voller wunderschöner Kirchen und Häuser aus der Zeit der Kolonieherrschaft Portugals ist. Heute sind in der Stadt noch immer europäische, afrikanische und amerikanische Kulturen der Kolonialzeit anzutreffen. Die Stadt bietet eine Mischung aus Geschichte, pastellfarbenen Gebäuden und eine wirklich fantastische Stimmung.

2. Los Glaciares in Argentinien

Los Glaciares ist einer der größten und wirklich schönsten Nationalparks Argentiniens. Ein einzigartiger Nationalpark mit Gletschern, türkisblauen Seen und herrlichen Bergen. Der Nationalpark befindet sich aufgrund der sich stetig verändernden Formationen auf der UNESCO-Liste für Weltnaturerbe.

Einer der Höhepunkte von Los Glaciares ist der gigantische bläuliche Gletscher „Perito Moreno“, der 60 Meter hoch und 4 Kilometer breit ist. Der Nationalpark beherbergt außerdem ein herrliches Vogelleben. Wenn Sie Glück haben, sehen Sie auch die rosaroten Flamingos.

3. Iguazú in Argentinien/Iguaçu in Brasilien

An der Grenze zwischen dem Norden Argentiniens und dem Süden Brasiliens befinden sich der Iguazú Nationalpark (Argentinien) und der Iguaçu Nationalpark (Brasilien).

Der Iguazú Nationalpark gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe, da im Nationalpark einige der größten Wasserfälle der Welt zu finden sind – die einzigartigen spektakulären Iguazú-Wasserfälle. Insgesamt besteht der Iguazú Nationalpark aus 275 Wasserfällen in verschiedenen Größen, die sich beinahe 3 Kilometer am Fluss Iguazú erstrecken.

Dazu kommt, dass die Wasserfälle von subtropischem Regenwald mit großer Artenvielfalt umgeben sind. In diesem leben nämlich mehr als 2.000 Pflanzenarten und Tiere wie Tapire, Ozelots, Jaguare und Kaimane.

4. Trinidad auf Kuba

Trinidad strotzt nur so vor Wärme, Freundlichkeit und Charme. Die Häuser, die sich in einer langen Reihe aneinander drängen, haben viele verschiedene Farben und Nuancen. Die rostroten und gelblichen Dächer stehen in wunderschönem Kontrast zum blauen Himmel. Am Nachmittag spielen die Kinder auf der Straße, während die Männer der Stadt am Straßenrand Domino spielen.

Diese ehemalige Kolonialstadt, die aufgrund der Zuckerindustrie im 18. und 19. Jahrhundert eine rasante Entwicklung durchmachte, hat viele Kulturangebote zu bieten. Sie können u. a. eine der größten Kathedralen Kubas auf dem wunderschönen Plaza Mayor besuchen. UNESCO hat Trinidad wegen seines authentischen Stadtbildes aus einer längst vergangenen Zeit in die Weltkulturerbe-Liste aufgenommen. Noch immer liegt ein Hauch von Kolonialzeit über der Stadt.

5. Chichén Itzá in Mexiko

Die Ruinenstadt Chichén Itzá ist voller Geschichte. Zwei Kulturepochen haben diese wunderschöne Ruinenstadt beeinflusst – die Maya- und die Itzá-Zeit. Die Pyramide El Castillo bildet das Zentrum dieser schönen Ruinenstadt und ragt mit ihren 24 Metern hoch am Horizont auf. 91 Stufen muss man erklimmen, bevor man die Spitze erreicht und die atemberaubende Aussicht auf die Stadt genießen kann.

Chichén Itzá befindet sich auf der UNESCO-Weltkulturerbe-Liste, da diese Monumente zu den am besten erhaltenen mittelamerikanischen Wundern gehören. Sie wurden darüber hinaus zu einem der sieben neuen Weltwunder ernannt. Es handelt sich hier um die am zweitbesten besuchte Sehenswürdigkeit in Mexiko. Die Ruinenstadt ist zweifelsohne einen Besuch wert.

6. Machu Picchu in Peru

Die Inkastadt Machu Picchu liegt mitten in der wunderschönen Natur Perus auf 2.430 Metern Seehöhe. Wenn Sie zu diesem Ort wandern, erhaschen Sie den ersten Blick auf die Ruine im herrlichen Licht des Sonnenaufgangs, nachdem Sie durch das Sonnentor gegangen sind. Die Stadt liegt auf einem grünen Hügel. Berge, wohin das Auge reicht.

Machu Picchu bietet u. a. komplexe und faszinierende Inkaarchitektur, Begräbnisstätten und Tempel. Die Inkastadt gehört zu den sieben neuen Weltwundern und wurde unter anderem aufgrund der einzigartigen Architektur, der spektakulären Umgebung und der Fauna in diesem Gebiet in die UNESCO-Weltkulturerbe-Liste aufgenommen.

7. Die Galapagos-Inseln in Ecuador

1.000 km von der Küste Ecuadors entfernt treffen drei Meeresströmungen aufeinander. Und genau hier liegen die Galapagos-Inseln. Die einzigartige Platzierung hat zur Folge, dass die Inseln viele Meerestiere, hierunter Meeresschildkröten, Meerechsen, Flamingos, Pinguine und alle erdenklichen Fischarten beherbergen.

Die Inselgruppe besteht aus 19 Inseln. Sowohl über als auch unter der Meeresoberfläche erleben Sie Tiere, bei denen eines bunter als das andere ist. Die Inseln sind tatsächlich das Zuhause von mehr Arten als sonst wo auf der Welt!

Unter Wasser können Sie fantastische Korallen bestaunen. Galapagos wurde aufgrund des spektakulären Tierlebens in die UNESCO- Liste aufgenommen und ist eine einzigartige Perle im Stillen Ozean.

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