Im November 2021 war Winnie in Kenia und Tansania. Viele haben gefragt, was man auf unseren Reisen eigentlich so isst. Hier der Bericht von Winnie:
Das Essen ist lecker! Aber was isst man eigentlich in Ostafrika?
Die Einheimischen beginnen den Tag normalerweise mit einer Fisch- oder Hühnersuppe, etwas Chapati (Fladenbrot) und einer Tasse Tee.
Später werden Yams und Ugali gegessen – eine Art geschmacklose Polenta. An einem guten Tag bekommt man vielleicht etwas Fisch oder Hühnchen. Und Piripiri – Chili auf Swahili!
Aber keine Sorge. Es gibt auch ein spezielles Mzungu-Menü (Mzungu ist ebenfalls Swahili und bedeutet so viel wie „Fremde“).
Zum Frühstück gibt es Eier mit Toast. Als Omelett, Rühreier, gekochte Eier – alle Arten an Eiern, und jede Menge frisches Obst! Bananen, Papaya, Wassermelone, Ananas, Mango, Maracuja – saftig, süß und lecker. Tee/Kaffee und viel Juice.
Das Mittagessen ist sehr unterschiedlich, je nachdem, ob man ein Lunchpaket mit auf Safari nimmt oder das Buffet im Strandhotel nutzt.
Das Abendessen ist überall etwas ähnlich.
Suppe. Suppe bekommt man IMMER! Ich habe zum Spaß all die verschiedenen Suppen aufgeschrieben, die ich in den letzten 5 Wochen gesehen habe.
Als ich zum ersten Mal in Ostafrika war, war es mir unverständlich, wie man bei 35 Grad so viel Suppe essen konnte. Aber jetzt habe ich mich daran gewöhnt und kann beinahe nicht mehr ohne Suppe. Die Suppen sind immer sehr lecker, gut gesalzen und ganz sicher frisch zubereitet. Vermutlich sogar aus Bio-Zutaten.
Nach der Suppe kommt das Hauptgericht. Wenn es ein Buffet gibt, besteht die Auswahl normalerweise aus gebratenem Hähnchen, einer Art hellen Soße, gekochtem oder gebratenem Gemüse (fast immer Karotten, Blumenkohl, rote Zwiebel und Brokkoli), Kartoffeln und Reis. Manchmal hat man Glück und man bekommt gebratenen Spinat mit Knoblauch oder ganz exotisch – gebratene grüne Bananen, die einfach herrlich schmecken! Wenn man kein Vegetarier ist, geht man aus diesem Grund ganz sicher nicht hungrig zu Bett. Uuund – An der Küste bekommt man natürlich sehr leckere Meeresfrüchte!
Es gibt immer Dessert, aber wenn ich ehrlich bin, ist Dessert keine besondere Stärke des Landes. Das lasse ich meistens aus.
Winnie,
TourCompass – Vom Touristen zum Reisenden