Lesen Sie mehr über die Erlebnisse von Tom im Kolumbien, als er das Land im Mai 2018 besuchte.
Als ich erfuhr, dass ich eine Rundreise durch Kolumbien machen sollte, hatte ich zuerst ein komisches Gefühl im Bauch und empfand danach eine gewisse Skepsis, weil Kolumbien viele Jahre lang ein Land gewesen war, in das man nicht reiste. Nach diversen Friedensvereinbarungen ist es jedoch wieder zu einem Land geworden, ist das zu reisen sicher ist. Man hatte immer gehört, dass Kolumbien eines der herrlichsten Länder Lateinamerikas sei, weshalb Kolumbien stets weit oben auf meiner Liste von Ländern gestanden hatte, die ich irgendwann einmal besuchen wollte. Die Freude überwog eindeutig meine Skepsis, und ich war bereit aufzubrechen.
Endlich kam der Tag, an dem ich mich in ein Flugzeug der KLM nach der Hauptstadt Bogotá setzte. Bogotá ist eine spannende Hauptstadt, die ich aus nächster Nähe an einem Sonntag erlebte, an dem weite Teile der großen Straßen der Stadt für den Autoverkehr gesperrt waren, sodass sich insbesondere Radfahrer, aber auch Fußgänger, Läufer, Rollschuhfahrer und Skater ungestört von dem ansonsten intensiven Verkehr in der Stadt bewegen konnten. Das war ein einmaliges Erlebnis und vermittelte einen ganz anderen Eindruck von dem ansonsten hektischen Betrieb der Hauptstadt.
Ungefähr eineinhalb Stunden Fahrzeit von Bogotá entfernt liegt die Salzkathedrale in Zipaquirá. Dort erwartet Sie ein ganz besonderes und auch emotionales Erlebnis. Die Salzkathedrale befindet sich 180 m unter der Erde. Dort erwarteten mich große Kronleuchter und beeindruckende, erleuchtete Kreuze, während gleichzeitig Kirchenmusik gespielt wurde – es war ergreifend.
Kolumbien ist dafür bekannt, dass dort der beste Kaffee der Welt angebaut wird, weshalb ein Besuch in der Kaffeeregion um Armenia selbstverständlich zum Pflichtprogramm gehört. Daneben gibt es weitere Höhepunkte, wie das Cocora-Tal mit dem Nationalbaum Kolumbiens, der sehr hohen Wachspalme, sowie den farbenprächtigen und gemütlichen Städten Salento und Filandia.
Die zweitgrößte Stadt Kolumbiens, Medellín, war als Hochburg der Rauschgiftkartelle bekannt, ist heute jedoch eine innovative Stadt und unbedingt einen Besuch wert. Den größten Eindruck hat auf mich die Führung durch den Stadtteil Communa 13 gemacht, den junge Menschen mit ihren farbenprächtigen und beeindruckenden Graffiti in einen Stadtteil verwandelt haben, in dem sich die Leute wieder bewegen und dort leben können. Ich musste einfach eine Miniaturausgabe eines dieser schönen Kunstwerke kaufen, um es mit nach Hause zu nehmen.
Als letzten Teil der Rundreise ging es in die berühmte Stadt Cartagena an der Karibikküste. Es ist die schönste und farbenprächtigste Stadt (die Altstadt) in Kolumbien: Häuser in anmutigen, kräftigen Farben, Balkone mit vielen Blumen, kleine, gemütliche Gassen, schöne Plazas und auch im Übrigen quillt Cartagena über von karibischer Stimmung und lateinamerikanischer Atmosphäre. Ich bin von dieser sonnenverwöhnten Stadt begeistert, und wenn sich noch dazu die Gelegenheit zu einem Ganztagesausflug hinaus zu der schönen Insel Isla Grande ergibt, wo kleine Strände und azurblaues Wasser das Ganze zu einem abkühlenden und erfrischenden Erlebnis machen, ist das einfach perfekt.
Meine anfängliche Skepsis ist völlig verschwunden, Kolumbien ist ein herrliches Land, das so viel zu bieten hat. Das Land ist darauf eingerichtet, Touristen zu begrüßen und all die vielen beeindruckenden Höhepunkte vorzuzeigen. Sehen Sie sich unsere Rundreisen auf unserer Homepage an und wenden Sie sich für weitere Informationen und Angebote an mich.
Tom,
TourCompass – Vom Touristen zum Reisenden