Im September machten unsere Kollegin Bianca und ihr Vater eine Kenia-Reise mit abschließendem Badeurlaub auf Mauritius. Lesen Sie nachstehend mehr über ihre Erlebnisse.
12 Tage Afrika warten uns! Uns das sind mein 73 Jahre alter Papa, der bereits einen Safari in Südafrika erlebt hat und ich.
Wir landen am frühen Morgen in Nairobi und gelangen dank E-Visa und schnellen Koffern auch nach knapp 30 Minuten bereits an die noch kühle, frische Morgenluft. Unser Fahrer und Guide Charles begrüsst uns freudig und wir starten eine etwas abgewandelte Karibu Tour in Richtung Amboseli NP.
Amboseli das bedeutet “Land of Dust – Staubiges Land” – und das trifft es auch sehr gut. Nachdem wir nach ca. 5 Stunden Fahrt in unserer Lodge ankommen, machen wir uns schnell frisch und starten zum ersten Gamedrive in den besagten Staub…. Amboseli ist ein eher kleiner Park, jedoch überrascht er mit vielen unterschiedlichen Landschaften und einer großen Tiervielfalt, u.a. haben wir Giraffen, Waterbucks, Affen, Hippos, Pelikane, Büffel, einen Geparden, Leopraden im Baum und träge Löwen entdeckt. Nicht schlecht für den Anfang!
Das Frisch machen, kann man sich im Übrigen ersparen, da man anschließend ”übersäht” mit feinem Staub ist!
Nachdem wir den Amboseli Park 2 Tage später wieder verlassen, machen wir einen extra Stopp in Nairobi, um einen Besuch im David Sheltrick Elefantenwaisenhaus einzulegen. Jeden Tag um 11.00 Uhr werden hier die Elefantenwaisen gefüttert und man erhält Einblicke und Auskünfte über die artgerechte Aufzucht und die Auswilderung nach gelungener Adoptivzeit. Für Elefantenfans ein absolutes Muss!
Wir haben anschließend ein sehr leckeres Mittagessen im Tamambo Cafe & Restaurant von Karen Blixen eingenommen.
Weiter geht die Fahrt zum Lake Naivasha, den wir nach ca. 2,5 Std. auf Schüttelpiste erreichen.
Wir dürfen, in einem kleinen Boot mit einem sehr erzählfreudigen jungen Guide, eine Stunde auf dem See die Natur geniessen. Hier scheint die Zeit stehen zu bleiben. Verschiedene Vogelarten nutzen die bizarren Wasserbäume für Ihre Brutstätten, ein paar Zebras und Waterbucks grasen am Flussufer und mächtge Hippo Familien dümpeln friedlich im Wasser – im sicheren Abstand zu uns.
Nach einem sehr langen Tag mit vielen km auf der Strasse ist der Lake Naivasha ein wunderbarer Ruhepol zum frühen Abend hin.
Am folgenden Tag fahren wir in den Lake Nakura Nationalpark, ein ebenso kleiner wie interessanter Park mit einem großen See und kleinen Wasserfällen. Hier entdecken wir sogar ein paar Rhinos.
Big Five somit geschafft!
Die Big Five sind: Löwe, Büffel, Nashorn, Leopard und Elefant
Am nächsten Tag starten wir in Richtung Masai Mara.
Wir fahren durch Narok, der Massai Hauptsadt und staunen über das Gewimmel und Gewusel auf den Märkten am Strassenrand. Laut, bunt und exotisch geht es zu und man möchte am liebsten anhalten und eintauchen. Doch weiter geht es auf einer Strasse, die man kaum als solche bezeichnen kann – man erhält sozusagen kostenlos eine afrikanische Massage.
Wir machen einen kurzen Stopp in einem Kinderheim, welches von unserer Agentur unterstützt wird. Ich gebe die mitgebrachten Spenden der Schulklasse meiner 11jährigen Tochter ab und freue mich sehr über die lachenden und spielenden Kinder.
Am späten Mittag kommen wir in unserer Lodge an und starten nach dem Essen zum ersten Gamedrive in diesem wohl bekanntesten Park Kenias. Die Masai Mara ist ca. 1500 qkm groß und Teil der Serengeti, hier leben die meisten Tiere in Kenia. Der Name Masai Mara besteht aus dem Wort des Volksstammes der Massai und dem Wort „Mara“, was soviel wie „gepunktet“ heisst. (Von oben betrachtet sehen die einzelnen Bäume in der Savanne wie Punkte / Flecken aus.)
Hier sind uns besonders viele und sehr schöne Tierbeobachtungen geglückt.
Löwen mit Ihren Jungen, ein männlicher Löwe mit frischer Beute, spielende Hyänen, ein Goldschakal, ein Albino Affe und ein Babyelefant mit seiner Familie. Natürlich sieht man auch hier viele Giraffen, Zebras, Gazellen, Impalas, Büffel, Gnus uvm.
Nach einer Woche voller Eindrücke heist es Abschied nehmen “Kwaheri Kenia” – wir kommen bestimmt wieder!
Wir fliegen von Nairobi nach Mauritius – der Flug dauert ca. 4,5 Stunden und wir kommen am Abend in unserem Hotel an der Südküste an.
Die folgenden Tage nutzen wir, um die unterschiedlichen Küsten und unsere Hotels dort kennenzulernen.
Am vorletzen Nachmittag wollen wir in Port Luis shoppen gehen – hier gibt es Malls, Märkte und viele kleinen Boutiquen.
Mauritius ist einfach zu bereisen (auch wenn hier Linksverkehr herrscht), die Busse fahren einmal um die Insel, man kann mit Taxen kleinen Strecken zurücklegen oder mit einem Mietwagen die Insel erkunden.
Die Strände sind sehr vielfältig und man findet Strände von weiß und weit bis natürlich mit kleinen Buchten. Aber besonders die Kultur der Insel, macht Mauritius so einzigartig und bunt! Alle Menschen unterschiedlichster Religion leben hier friedlich zusammen!
Bianca,
TourCompass – Vom Touristen zum Reisenden