Reisebericht aus Bali: fantastische Fahrradtour in den Kintamani Highlands

Im September 2024 reiste unsere Buchungsspezialistin Ulla nach Bali. Ulla hatte die Gelegenheit, Bali auf einem Mountainbike (MTB) zu erleben. Lesen Sie nachfolgend mehr über ihre Erfahrungen.

Endlich war ich wieder auf einem MTB – allerdings nicht auf einer Fahrt in vertrauter Umgebung im Wald, wo es bergauf und bergab geht. Nein, dies war eine langsame Fahrt bergab, die für jeden geeignet ist, und es gab viel Zeit, die Umgebung zu genießen und Bali vom Fahrradsattel aus zu erleben.

Wir wurden morgens in unserem Hotel in Ubud abgeholt und fuhren von hier aus eine halbe Stunde bis zum Ausgangspunkt. Wir erhielten ein MTB und einen Helm. Die Bikes schienen neu zu sein und hatten eine gute Federung. Die Sattelhöhe wurde angepasst, wir erhielten eine Wasserflasche und dann waren wir bereit, loszufahren.

Wir hatten einen Guide dabei, der an der Spitze der Gruppe fuhr. Glücklicherweise waren wir eine kleine Gruppe, daher war es einfach, beieinander zu bleiben – und überhaupt gab es viele Zwischenstopps auf dem Weg, was Nachzüglern die Möglichkeit gab, aufzuholen. Wir begannen die Fahrt auf einer Asphaltstraße, bogen aber schnell ab – und dann ging es auf einer Mischung aus Schotterstraßen und kleinen Asphaltstraßen weiter.

Der erste Halt, an dem wir von unseren Fahrrädern stiegen, war bei einer kleinen Dorfschule. Hier durften wir über den Schulhof gehen, wo die Kinder in ihren hübschen Schuluniformen uns fröhlich und neugierig High-Fives gaben. Unser Guide erklärte uns das Schulsystem – und während unserer Fahrt erfuhren wir insgesamt viel über den Alltag der Balinesen.

Das balinesische Festival Galungan sollte einige Tage später stattfinden, daher waren in ganz Bali die Vorbereitungen in vollem Gang – und insbesondere die Vorbereitung und das Errichten der „Penjor“, geschmückten Bambuspfählen, war überall zu beobachten. Als wir am Haus einer Familie hielten, wurden wir hereingebeten und sahen z. B. den Familientempel und die Küche. Und wir sahen auch, dass sie genau diese „Penjor“ hinter dem Haus vorbereiteten, wo sich das Land der Familie befand.

Unsere Fahrradtour führte danach durch kleine Städte, mit weiteren Zwischenstopps u. a. an Reisfeldern und einem Friedhof. Es war interessant, zu hören, was der Guide uns über das Leben und die Religion der Balinesen erzählte. Zusätzlich zu unserem Guide hatten wir während der gesamten Fahrt auch ein Servicefahrzeug dabei. Es wäre also jederzeit Hilfe verfügbar, falls jemand eine Reifenpanne hätte oder nicht weiter fahren wollte.

Wir fuhren jedoch fröhlich weiter, und nach etwa 23 km war die Fahrradtour zu Ende. Der Servicewagen fuhr uns zum Haus von Herrn Wayan, wo uns ein üppiges Mittagessen mit vielen köstlichen Gerichten serviert wurde. Natürlich war alles von der Dame des Hauses selbst zubereitet. Ein absolut perfekter Abschluss einer fantastischen Fahrradtour in den Kintamani Highlands.

Ulla,

TourCompass – Vom Touristen zum Reisenden