In Moshi bekomme ich einen hysterischen Anfall. 10 Minuten später bin ich wieder entspannt. In Mombasa bekomme ich einen hysterischen Anfall. 1 Stunde später bin ich wieder entspannt. Mitten in der Masai Mara lese ich eben meine E-Mails. In Nairobi gebe ich auf. In Cape Town bestelle ich via WLAN mitten auf der Straße ein Uber – und nein, ich habe keine südafrikanische SIM-Karte.
Unsere Kollegin Winnie hat wohl alle Herausforderungen erlebt, die durch das afrikanische Internet so entstehen können. Sie reist mehrmals jährlich nach Afrika und hat sich daran gewöhnt, öfter mal tief durchzuatmen:
In den Usambara-Bergen in Tansania flehe ich einen Einheimischen um 10 Minuten Zeit an einem WLAN-Hotspot an, denn an der Bar des Hotels – wo es eigentlich WLAN geben sollte – heißt es:
„Heute funktioniert es leider nicht“.
Wenn man den Kilimandscharo besteigt, hört man häufig den Ausdruck „pole-pole“. Das bedeutet „immer langsam“. Und genau die Einstellung sollten Sie bei Reisen zu unseren afrikanischen Destinationen haben.
Wenn aufgeregte und erwartungsvolle Reisende uns fragen, ob Sie damit rechnen können, dass WLAN bei Ihren Safaris vorhanden ist, ist die Antwort stets:
Vielleicht!
Mehrere der Lodges, die wir bieten, bieten ihren Gästen WLAN an, wenn auch nicht immer den ganzen Tag über. Und auch an anderen Orten bei Ihrer Safarireise werden Sie WLAN finden.
Viele Safariautos in Kenia bieten WLAN, und auch die meisten Tore zu Nationalparks in Tansania bieten eine Verbindung zur Außenwelt. Aber denken Sie daran, dass die Internetverbindung nicht immer stabil ist.
Natürlich ist es toll, wenn Ihre Safarilodge oder Ihr Safariauto WLAN bietet, aber in großen Städten wie beispielsweise Cape Town ist die Verbindung – wie so oft – besser.
In Cape Town befinden sich überall in der Stadt sogar WLAN-Hotspots, z. B. in Cafés, Restaurants usw. Aber das bedeutet nicht immer, dass die Verbindung auch funktioniert.
An einigen Tagen werden Sie blitzschnell über das Weltgeschehen informiert und können mir Ihrer Familie zu Hause sprechen, während es an anderen Tagen völlig unmöglich ist, eine Verbindung herzustellen. Manchmal dreht sich das Internet wie der Wind – hervorragend in diesem Augenblick, weg im nächsten.
Die beste Antwort, die wir Ihnen in Bezug auf WLAN bei Reisen nach Afrika geben können ist: Ja, es gibt WLAN. Afrikanisches WLAN 😉. Manchmal kommt man sofort ins Internet, manchmal gar nicht.
Aber dadurch können sogar einige tolle Erlebnisse entstehen, wie Winnie in Südafrika erfuhr:
Im Krüger-Nationalpark verbringe ich meine Zeit zwischen 17 und 18 Uhr wie alle anderen auch mit dem Blick starr auf mein Mobiltelefon gerichtet. Punkt 18 Uhr schauen alle auf – das WLAN ist ausgeschaltet. Die Bar ist eröffnet.
Daher: „Pole-pole“ und genießen Sie Ihr fantastisches Safariabenteuer!
Drei gute Ratschläge:
TourCompass – Vom Touristen zum Reisenden