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Höhenkrankheit in Peru & in anderen südamerikanischen Ländern

13.12.2017  |  aktualisiert: 24.05.2023
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Machu Picchu, Peru

Reisen Sie nach Südamerika?

Mehrere Reiseziele in Südamerika liegen in großer Seehöhe, z. B. der Inka-Trail und Cusco in Peru. Daher ist es gut, über die Höhenkrankheit Bescheid zu wissen: Was ist das? Wie können Sie sich am besten davor schützen?

Was ist die Höhenkrankheit?

La Paz, Bolivien

Die Höhenkrankheit oder AMS (Acute Mountain Sickness) ist ein Zustand, der eintreten kann, wenn Sie sich in immer größerer Höhe befinden. Je schneller der Aufstieg erfolgt, desto größer ist das Risiko für Höhenkrankheit.

Generell können Sie von Folgendem ausgehen:

Unter 2.500 m Seehöhe: Geringes Risiko
Zwischen 2.500-3.600 m Seehöhe: Erhöhtes Risiko
Über 3.600 Seehöhe: Großes Risiko

Je höher Sie nach oben kommen, desto dünner wird die Luft. Das bedeutet in der Praxis, dass Ihr Körper weniger Sauerstoff bekommt, als er gewohnt ist.

Er reagiert auf den fehlenden Sauerstoff und versucht, schneller zu atmen, um mehr Sauerstoff zu bekommen. Kann Ihr Körper sich nicht rechtzeitig anpassen, riskieren Sie, an Höhenkrankheit zu erkranken.

Höhenkrankheit fühlt sich ein wenig wie ein Kater an.

Die Symptome sind u. a.:

  • Schwindel
  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit & Erbrechen
  • Müdigkeit

So schützen Sie sich vor der Höhenkrankheit

Titicacasee

Alle, die an Orte reisen, die höher liegen als sie es gewohnt sind, riskieren, an der Höhenkrankheit zu erkranken. Es ist schwierig, vorauszusehen, wer erkrankt. Daher sollte jeder einige Ratschläge beachten.

Folgende Ratschläge sollten Sie beachten:

  • Trinken Sie reichlich
  • Meiden Sie Alkohol
  • Nehmen Sie leichte Kost zu sich
  • Atmen Sie tief durch
  • Nehmen Sie evtl. vorbeugend Medikamente (fragen Sie in der Apotheke oder beim Hausarzt)

Das Allerwichtigste aber ist das langsame Gewöhnen an die Höhe (Akklimatisierung), sodass sich Ihr Körper langsam an die dünnere Luft gewöhnen kann. Daher ist auch die Reihenfolge bei Rundreisen, z. B. in Peru, wichtig, sodass Sie die besten Voraussetzungen mitbringen.

Auch wenn unsere Reisen dies berücksichtigen, besteht stets ein Risiko dafür, dass Sie Symptome der Höhenkrankheit erleben werden. Wenn Sie an Höhenkrankheit erkranken und die Symptome nicht verschwinden, ist die einzige Lösung, weiter nach unten zu gelangen.

Höhentabelle für ausgewählte Orte und Sehenswürdigkeiten in Südamerika, die auf über 2.500 Meter Seehöhe liegen:

Reiseziel Höhe
Cotopaxi Nationalpark, Ecuador 5.897 m Seehöhe
Mirador de los Andes, Colca Canyon, Peru 4.910 m Seehöhe
Rainbow Mountain, Palccoyo, Peru 4.900 m Seehöhe
Warmiwañusca, der höchste Punkt des Inka-Trails, Peru 4.200 m Seehöhe
Titicacasee, Peru/Bolivien 3.812 m Seehöhe
La Paz, Bolivien 3.690 m Seehöhe
Salar de Uyuni, Bolivien 3.656 m Seehöhe
Salinas Grandes, Argentinien 3.450 m Seehöhe
Cuzco, Peru 3.200 m Seehöhe
Paso Internacional Los Libertadores, Chile/Argentinien 2.850 m Seehöhe
Quito, Ecuador 2.850 m Seehöhe
Ollantaytambo, Peru 2.792 m Seehöhe

Wenn Sie Fragen zum Risiko für Höhenkrankheit haben und wie Sie sich am besten vorbereiten, können Sie gerne mit unseren Reisespezialistern Kontakt aufnehmen.

Fragen Sie darüber hinaus stets Ihren Hausarzt, falls Sie Zweifel oder medizinische Fragen, wie z. B. bezüglich vorsorglicher Medikamente, haben.

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