Die Eisenbahn des Todes ist eine beliebte Touristenattraktion in Thailand, und das nicht grundlos.
Die Geschichte der Eisenbahn ist lang und blutig. Sie liegt außerdem in der wunderschönen Natur am Fluss Kwai.
Lesen Sie mehr über die Geschichte der Eisenbahn, unter anderem, weshalb sie den Beinahmen Eisenbahn des Todes bekommen hat.
Während des 2. Weltkriegs beschloss man, dass eine Eisenbahnverbindung errichtet werden sollte, die Bangkok in Thailand mit Rangoon in Myanmar (Burma) verbinden und somit einen direkten Transportweg zwischen den beiden Hauptstädten einrichten würde – eine Strecke von rund 415 km.
Zur Errichtung der Eisenbahnverbindung und der Brücke wurden über 60.000 Kriegsgefangene und über 200.000 asiatische Arbeiter herangezogen. Die Arbeiter schufteten in den Mückenschwärmen des Dschungels und unter den harschen Bedingungen des Monsuns. Viele wurden krank, waren unterernährt und wurden außerdem misshandelt.
Aufgrund der Zustände, die Sklaverei ähnelten, starben mehr als 100.000 Arbeiter während der Errichtung der Eisenbahnstrecke, weshalb diese auch den Beinamen Eisenbahn des Todes erhielt.
Ein Teil der Eisenbahnstrecke führt durch unwegsames Gelände. Die Arbeiten für die Errichtung dieser Abschnitte fanden rund um die Uhr statt. Einer der Abschnitte ist der Hellfire Pass. Der Abschnitt wurde nach den Arbeiten benannt, da man das Gebiet nachts mit Fackeln erleuchtete, während die Arbeiten unter grausamen Bedingungen fortgesetzt wurden.
Eine weitere Herausforderung war das Gebiet um den Fluss Kwai, durch das die Eisenbahn fahren sollte. Um eine zusammenhängende Strecke anlegen zu können, musste eine Brücke in der Nähe der Stadt Kanchanaburi errichtet werden.
Die Brücke war 1943 fertig, aber nicht stabil genug, weshalb eine neue Brücke etwas weiter oben über den Fluss errichtet wurde. Diese neue Brücke wurde später bei einem Bombenangriff zerstört, nach dem Krieg aber wieder aufgebaut. Genau diese Ereignisse bildeten später auch die Grundlage für den Film „Die Brücke über den Fluss Kwai“.
Das Gebiet um Kanchanaburi wurde zu einer der beliebtesten Touristenattraktionen Thailands. Hier können Sie die Geschichte der Eisenbahn des Todes hautnah erleben.
In Kanchanaburi befinden sich das Kriegsmuseum und der Soldatenfriedhof. Sie können mehr über den Krieg, den Fluss Kwai und die Eisenbahn, welche für das Gebiet von großer Bedeutung ist, erfahren. Sie besuchen außerdem den Hellfire Pass, die Brücke über den Fluss Kwai, und Sie fahren in einem der historischen Waggons auf einem Abschnitt der Eisenbahn des Todes.
In diesem Gebiet gibt es auch am Wasser viele Erlebnisse – nämlich am Fluss Kwai. Kommen Sie mit auf eine Bootsfahrt in einem traditionellen Langboot. Sie fahren zu einem der beliebten Floatels, einem Hotel auf dem Fluss, in dem Sie übernachten können. Im Floatel können Sie sich entspannen, die fantastische Landschaft und Natur genießen oder die vielen Aktivitätsmöglichkeiten nutzen. In der Nähe des Flusses und am Fluss Kwai liegen Restaurants und Hotels, wo Sie Rast machen und die Geschichte Thailands bestaunen können.
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