Freuen Sie sich auf eine Reise nach Uganda, bei der Sie den fantastischen Bwindi-Regenwald, einen verborgenen Schatz im Südwesten des Landes, erleben können.
Der Nationalpark ist ein wahres Paradies für Natur- und Tierfreunde. Hier treffen weite Ebenen auf Berglandschaften. Das gut 32.000 Hektar große Gebiet ist für seine vielen verschiedenen Bäume, Vögel und Schmetterlinge bekannt. Einen Moment, den Sie im Bwindi-Regenwald erleben können und garantiert nie vergessen werden, ist eine Begegnung mit Berggorillas, einer vom Aussterben bedrohten Art. Sie hat hier, in diesem wunderschönen Wald, ihr Zuhause.
Der Bwindi-Regenwald existiert bereits seit über 25.000 Jahren. 1964 aber wurde der Wald offiziell zum Nationalpark. Mit dem Status Nationalpark möchte man die Gorillas und anderen Tiere des Nationalparks schützen. Zusätzlich soll der Park im Vergleich zur heutigen Größe noch wachsen.
Beim Wald handelt es sich um einen afromontanen Niederwald. Diese Art Wald findet man in Gebieten, in denen Ebenen und Bergwälder aufeinander treffen. Der Bwindi-Regenwald gehört zu den Bereichen Ostafrikas, in denen dieses Phänomen vorkommt. Diese Wälder sind dafür bekannt, besonders sensibel in Bezug auf den Klimawandel zu sein. Das bedeutet, dass sich ihre Verbreitung und Artenvielfalt im Laufe der Zeit stark verändern kann. Die dichte Vegetation im Bwindi-Regenwald besteht u. a. aus Schlingpflanzen und Büschen, die der englischen Bezeichnung des Nationalparks (Bwindi Impenetrable Forest) auch den Zusatz „Impenetrable“, also „undurchdringlich“, verliehen haben.
1994 wurde der Nationalpark aufgrund seiner Biodiversität, der großen Anzahl an vom Aussterben bedrohten Gorillas und der vielen Schmetterlings- und Vogelarten zum UNESCO Weltnatur- und Weltkulturerbe.
Bei Ihrem Besuch im Bwindi-Regenwald haben Sie die Chance, den Gorillas beim Gorilla-Tracking von Angesicht zu Angesicht zu begegnen.
Auf der ganzen Welt leben nur noch 800 Berggorillas in freier Wildbahn. Gut die Hälfte davon hier, im Bwindi-Regenwald.
In Begleitung erfahrener Guides von Uganda Wildlife Authority begeben Sie sich in das herausfordernde Gelände des Waldes, um sie zu suchen. Ein echtes Abenteuer, das nur 45 Minuten oder aber sechs Stunden dauern kann, bevor Sie diese wundervollen Geschöpfe schließlich hautnah erleben können.
Kann der Kontakt zu einer Gorillafamilie hergestellt werden, bleibt Ihnen bis zu einer Stunde zum Beobachten dieser majestätischen Tiere.
Gorilla-Tracking ist äußerst beliebt. Um die Gorillas erleben zu können, benötigen Sie eine Bewilligung, die von Uganda Wildlife Authority (UWA) ausgestellt wird. Für den Bwindi-Regenwald werden täglich nur wenige Bewilligungen ausgestellt. Auf diese Weise werden die Gorillas nicht von zu vielen Besucherinnen und Besuchern gestört. Das bedeutet gleichzeitig ein exklusiveres Erlebnis mit diesen freilebenden Geschöpfen.
Natürlich besteht der Hauptgrund für einen Besuch des Bwindi-Regenwaldes darin, die Gorillas zu sehen. Aber bei Ihrer Reise wartet noch so viel mehr auf Sie.
Auch wenn Sie andere Tiere als Gorillas erleben möchten, ist der Bwindi-Regenwald genau der richtige Ort für Sie. Von allen Tieren im Nationalpark ist natürlich der Berggorilla das bekannteste, aber wenn Sie die Augen offenhalten, können Sie mit etwas Glück auch die zehn weiteren Primatenarten des Nationalparks erleben. Zu Ihnen gehören unter anderem Schimpansen, Blaumaulmeerkatzen und Anubispaviane. Obwohl es nur wenige Feuchtgebiete im Park gibt, leben im Park beispielsweise auch rund 350 Vogelarten und mehr als 200 Schmetterlingsarten.
Den Bwindi-Regenwald kann man das ganze Jahr über besuchen.
Aufgrund der Lage Ugandas am Äquator ist die Temperatur das ganze Jahr über recht konstant. Es regnet allerdings viel im Nationalpark.
Der meiste Regen fällt normalerweise zwischen März und Mai und zwischen September und November, denn dann ist in Uganda Regenzeit. Im Zeitraum von März bis Mai fallen häufig kurze Schauer, während es von September bis November meist mehrere Stunden am Stück regnet.
In der Regenzeit sind die Wege matschig und schlecht begehbar. Wenn Sie den Nationalpark in der Trockenzeit, von Juni bis Mitte September oder von Dezember bis Februar, besuchen, sind die Wege trockener. Die Gorillas zu finden, ist leichter.